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Sirenen

Informationen rund um die neuen Sirenenanlagen

 

Warum haben wir Sirenen?

Man hört sie immer wieder aufheulen. Fest installierte Sirenen. Sie zeugen jedesmal von einem nahenden Feuerwehreinsatz.

Doch sind sie in Zeiten von digitalen Funkmeldesystemen überflüssig oder haben sie noch immer einen Sinn? Und was ist mit der bekannten Übungssirene pünktlich an jedem zweiten Samstag im Monat?

Sirenenanlage_Fischer-2

Am zweiten Samstag im Monat heulen im Bereich Karlstadt die Sirenen. Zuverlässig um 12:30 Uhr erfolgt ein Probealarm der Feuerwehr. Das Sirenensignal ist dabei in Karlstadt und allen Ortsteilen (Gambach, Heßlar, Karlburg, Laudenbach, Mühlbach, Rohrbach, Stadelhofen, Stetten, Wiesenfeld) zu hören. Dabei dient die Sirene auch im Ernstfall noch immer als Alarmierungssignal.

Da die Freiwilligen Feuerwehrler sowie andere Rettungskräfte im Einsatzfall auch per Funkempfänger (in Karlburg nur wenige vorhanden)  verständigt werden, kann man sich fragen, wie praktikabel eine solche Sirene in der heutigen Zeit noch ist.

Bei genauerem Hinsehen zeigt sich, die Sirenen haben auch heute noch eine gewisse Bedeutung. Sie sollen die Bürger auf bestimmte Gefahrensituationen hinweisen. Bis zum Ende des Kalten Krieges wurde deshalb so zwischen Friedens- und Verteidigungsfällen unterschieden.

In beiden Situationen sollten verschiedene Töne auf unterschiedliche Gefahrenlagen hinweisen. Während einer Verteidigungssituation gab es Signale, die vor bevorstehenden Luftangriffen oder gar Attacken mit ABC-Kampfstoffen gewarnt hätte.

Da sich die Bundesrepublik mittlerweile jedoch in etwas friedlicheren Zeiten befindet, gibt es diese Unterscheidung zwar nicht mehr. Doch auch heute soll das Signal die Bürger vor bestimmten Gefahren warnen.

Neben dem allgemeinen Feueralarm – eine Minute Dauerton, zweimal unterbrochen – wird beispielsweise auch im Fall von Unwetter- oder Umweltkatastrophen ein eine Minute dauernder markanter “Heulton” ausgestoßen.

Nachfolgend eine Übersicht über die verschiedenen Sirenensignale, Informationen und Verhaltenstipps.

Die Nachteile

Die Alarmierung per Sirene bringt aber durchaus auch Nachteile mit sich. Eine gezielte Benachrichtigung bestimmter Einsatzgruppen bei kleineren Einsätzen ohne großen Personalbedarf ist ebenso wenig möglich, wie die Benachrichtigung von Spezialkräften.

Zudem ist der Ton je nach Windrichtung nicht überall gut zu hören und kontaktiert nur die Einsatzkräfte, die sich im Signalgebiet befinden. Nicht selten werden auch Schaulustige von dem Signal auf dem Plan gerufen und behindern in manchen Fällen den Einsatz der Rettungskräfte.

Bevölkerung Warnung

warnung_der_bevoelkerung
• Ruhe bewahren
• Gebäude / Wohnung aufsuchen
• Türen und Fenster schließen
• Radio sofort einschalten
• Informationen beachten
• Nachbarn informieren
• Nur im Notfall: Telefon 110 oder 112 anrufen!

Bevölkerung Entwarnung

Feuerwehr Einsatz

Warn-App NINA

Mit der Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes, kurz Warn-App NINA, können Sie wichtige Warnmeldungen des Bevölkerungsschutzes für unterschiedliche Gefahrenlagen wie zum Beispiel Gefahrstoffausbreitung oder einem Großbrand erhalten. Optional auch für Ihren aktuellen Standort. Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes und Hochwasserinformationen der zuständigen Stellen der Bundesländer sind ebenfalls in die Warn-App integriert. (Quelle: Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe)

NINA
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